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Nach fast sieben Monaten spielfreier Zeit startet das Giebelstädter Herrenteam am Sonntag, den 27. September 2020, mit einem Heimspiel in ihre nunmehr dritte Saison in der Bezirksoberliga Unterfranken.

Der Start einer neuen Saison ist immer auch ein guter Zeitpunkt, einen Blick zurückzuwerfen und die vergangene Runde zu reflektieren.
Wieder einmal konnte das Problem der letzten Jahre, die positiven Eindrücke aus der Vorbereitung in die Saison zu transportieren, nicht abgestellt werden. Und so fand man sich nach einem erneuten holprigen Saisonstart mit 0:4 Punkten am Tabellenende wieder. Im weiteren Verlauf der Saison verinnerlichte die Mannschaft zunehmend das Spielsystem von Spielertrainer Till Kreisel und konnte die Hinrunde mit einem Punktekonto von 11:11 ausgeglichen abschließen.
Zum Jahreswechsel knüpfte man an die guten Leistungen aus der ersten Halbserie nicht an und so war ein deutlicher Abwärtstrend erkennbar. Zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs Anfang März fand man sich dann auf Tabellenplatz 8 mit einem Punktekonto von 15:21 Punkten und einem (positiven!) Torverhältnis von 507:497 Toren wieder.
Im Hinblick auf das vorhandene Potential der Mannschaft war man mit den schwankenden Leistungen und der fehlenden Konstanz unzufrieden.  

Zum Saisonstart findet sich die Mannschaft in teilweise neuer Besetzung wieder. Vielen Abgängen stehen ebenso viele neue Gesichter gegenüber.
An erster Stelle ist hier der berufsbedingte Rückzug von Spielertrainer Till Kreisel zu nennen, der nun an einer Schule im oberbayerischen Dachau unterrichtet und somit nur noch sporadisch als Spieler auf der Platte zur Verfügung stehen wird.
Die vakante Trainerposition konnte mit dem erfahrenen Trainer Valiantsin Akushka besetzt werden. 
Auch auf Spielerseite gab es einige Veränderungen und schmerzhafte Abgänge. So müssen wir uns mit einem weinenden Auge von unserem Eigengewächs im Tor Noah Schwab verabschieden, der eine neue Herausforderung beim Ligakonkurrenten TV Marksteft sucht. Dazu hat sich Abwehrchef Hannes Ackermann nach zwei Jahren bei der SpVgg Giebelstadt dazu entschlossen, sein Glück noch einmal höherklassig zu versuchen und künftig seine Schuhe bei der HSG Dittigheim/TBB zu schnüren. Mit Thomas Binder und Roman Häuserer werden uns berufs- und studienbedingt zwei weitere Stützen der letzten Jahre zumindest temporär nicht zur Verfügung stehen.
Zu guter Letzt tritt mit Jochen Beisheim einer der letzten Verbliebenen der goldenen Generation der Giebelstädter Handballer in der kommenden Saison kürzer.

Auf diesem Wege wünschen wir allen Jungs vielen Dank für ihren Einsatz und für die jeweiligen Aufgaben den größtmöglichen Erfolg.
Spätestens zur Einweihung der neuen Halle werden wir euch hoffentlich alle wieder sehen.
Bereits seit Anfang Juni befinden sich die Mannen unter dem neuen Kommando von Valiantsin Akushka und Mario Bitzek in der Vorbereitung auf die neue Runde.
Um den quantitativen und vor allem qualitativen Aderlass aufzufangen, können wir uns auf einige neue Gesichter im Giebelstädter Trikot freuen.
Das Torhütergespann komplettiert in der neuen Runde der von der DjK Nüdlingen zu uns gestoßene Manuel Bott. Von den Rimparer Jungwölfen werden uns die höherklassig erfahrenen Aaron Noack und Bernhard Huber verstärken. Aus der Handballpause verabschiedet haben sich Michael Gesty und Fabian Rados und werden zukünftig für die Giebeltädter Handballer auf Torejagd gehen.

Wilkommen im Giebelstädter Trikot!

Das vordergründige Ziel der Vorbereitung war nach dem erneuten großen Umbruch innerhalb der Mannschaft klar festgelegt: Aufbauend auf die gute Basis im athletischen und spielerischen Bereich musste sich das Team finden und die neuen Ansätze der beiden Trainer verinnerlichen. 

Neben etlichen Trainingseinheiten bestritten die Jungs in Summe fünf Vorbereitungsspiele gegen den Ligakonkurrenten HSG Volkach, die TG Höchberg (Bezirksliga), den Landesligahandballern vom SV Michelfeld sowie an einem Vorbereitungstag Spiele gegen die Handballer aus Auerbach sowie Münchberg/Helmbrechts. Hier haben sich durchaus positive Ansätze erkennen lassen und vor allem die Abwehrarbeit hat hier in den vergangenen Wochen deutliche Fortschritte gezeigt. Genauso hat sich hier allerdings auch erkennen lassen an welchen Stellschrauben es in Abwehr und Angriff noch zu arbeiten gilt.

An dieser Stelle noch einen besonderen Dank an alle Helfer für die intensive Arbeit im Hintergrund, welche in dieser für uns allen neuen und unbekannten Zeit erst einen reibungslosen Trainings- und hoffentlich auch einen Spielbetrieb ermöglichen.

Wir hoffen euch zahlreich in der heimischen MZH begrüßen zu dürfen. Denn nur gemeinsam geht es!

Wir für euch!
Ihr für uns!
Gemeinsam für die SpVgg!